Unterricht im "flexiblen Klassenzimmer" - eine Anfrage an das Lehren und Lernen

Der Beitrag konzentriert sich auf die Nutzung eines flexiblen Mobiliars für das Klassenzimmer, bestehend aus leicht transportablen Tafeln, dreieckigen Tischen und Projektionsflächen. Es wird erwartet, dass Lehrkräfte und Lerngruppen dieses Mobiliar je nach Lehr-Lernform in unterschiedlichen Konstellationen nutzen und somit eine Korrespondenz zwischen neuen Lernarrangements und der Klassenzimmerausstattung hergestellt wird. Ein empirisches Forschungsprojekt an zwölf Schulen ist der Frage nachgegangen, inwieweit sich diese Erwartung erfüllt. Einheitliche Nutzungsgewohnheiten bei Lehrkräften und Lerngruppen konnten nicht festgestellt werden, wohl aber unterschiedliche Muster der Nutzung. Es hat sich gezeigt, dass das "flexible Klassenzimmer" sein Potenzial dort am besten zur Geltung bringen kann, wo sowohl die Schüler als auch die Lehrkräfte mit dem flexiblen Klassenzimmer systematisch vertraut gemacht worden sind